ABOUT:diverCITYLAB
Acht Jahre lang tarnte sich das kunstpolitische Projekt diverCITYLAB als Schauspielschule. Im Herbst 2021 hat unser letzter Jahrgang die Ausbildung an der diverCITYLAB – AKADEMIE abgeschlossen.
Jetzt konzentriert sich das diverCITYLAB auf seine Produktionen und deren Urheber*innen: Welche Geschichten erzählt werden, von wem, aus wessen Perspektive. Das diverCITYLAB streift die Rolle der Schulleitung ab und kehrt künstlerisch zu seinen archaischen Anfängen zurück.
Das war die AKADEMIE
In unserer praxisorientierten Schauspiel- und Performanceausbildung bildeten wir eigenständig denkende und handelnde Schauspieler*innen aus, die sensibel sind für neue Formen der darstellenden Kunst und gesellschaftliche Entwicklungen.
Es lag uns am Herzen unseren Studierenden die verschiedenen Formen der darstellenden Künste nahezubringen und auf die spezifischen Unterschiede hinzuweisen. Damit diese ihre individuelle, künstlerische Ausdrucksform finden können.
Daher legten wir von Anfang an großes Augenmerk auf die spezifischen Unterschiede zwischen Schauspiel für Theater und Schauspiel für Film sowie auf performative Formen der Darstellung.
Abgesehen von der qualitativ hochwertigen Schauspielausbildung sind gesellschaftliche Verantwortung und Positionierung in unserer Gesellschaft zentrale Themen des diverCITYLAB. Schauspieltheorien wurden gelehrt und kritisch beleuchtet.
Über die Ausbildung
Wir wollen, dass jede*r der in der Kunst seine Zukunft sieht, eine Chance dazu bekommt. Aus diesem Grund war die Ausbildung bei uns kostenlos und – bei sehr hohem persönlichem Engagement – berufsbegleitend möglich.
Die 4-jährige Ausbildung umfasste 15-18 Semesterwochenstunden und mindestens eine praktische Arbeit pro Ausbildungsjahr (Performance, Theaterstück oder Film). Unser Curriculum richtete sich nach den Bedürfnissen und Interessen der jeweiligen Studierenden.
Im letzten Ausbildungsjahr entschieden sich die Studierenden, ob sie ihren Abschluss in Performance oder Schauspiel machen möchten. Die Perfomance-Absolvent*innen bekamen ein kleines Budget, ein*e Mentor*in und organisatorische Hilfe um ihre Performance zu gestalten. Die Schauspiel-Absolvent*innen wurden auf die staatliche paritätische Schauspielprüfung vorbereitet.
Mit allen Absolvent*innen produzierten wir eine Abschlussproduktion zu der Filme- wie Theater-macher*innen, Caster*innen, Produzent*innen und Programmverantwortliche geladen wurden.
